Ab dem Februar 2024 gelten in der Schweiz neue Regeln im Lebensmittelrecht. Sie st\u00e4rken den Gesundheits- und T\u00e4uschungsschutz und halten die Schweizer Gesetzgebung auf dem gleichen Niveau wie in der EU. Lebensmittelgesetz-\u00c4nderungen sind aus verschiedenen Gr\u00fcnden wichtig, die alle darauf abzielen, Sicherheit, Qualit\u00e4t und Transparenz bei Lebensmitteln zu gew\u00e4hrleisten. F\u00fcr die B\u00e4ckerei- und Confiserie- sowie Gastrobranche sind vor allem die \u00c4nderungen der Lebensmittel- und
Gebrauchsgegenst\u00e4ndeverordnung (LGV), Verordnung betreffend die Information \u00fcber Lebensmittel (LIV) und Verordnung \u00fcber die Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln (Hygieneverordnung, HyV) relevant.
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Die wichtigsten \u00c4nderungen<\/strong><\/p>\n\n\n\n Verkaufsstellen m\u00fcssen das Produktionsland von Brot und Feinbackwaren im Offenverkauf k\u00fcnftig schriftlich, anstatt nur m\u00fcndlich angeben. Die Konsumentinnen und Konsumenten sollen besser erkennen, wo offen verkaufte Brote und Feinbackwaren produziert werden. Deshalb m\u00fcssen B\u00e4ckereien, Restaurants und der Detailhandel das Produktionsland k\u00fcnftig schriftlich anstatt nur m\u00fcndlich angeben.<\/p>\n\n\n\n Hersteller:innen und Detailh\u00e4ndler:innen erhalten klare Vorgaben dazu, welche Massnahmen sie treffen m\u00fcssen, bevor sie Nahrungsmittel spenden oder an gemeinn\u00fctzige Organisationen weitergeben k\u00f6nnen, um Food Waste zu verringern.<\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n Erl\u00e4uterungen<\/strong><\/p>\n\n\n\n Produktionsland<\/strong> Ab wann sind die \u00c4nderungen g\u00fcltig?<\/strong> Gibt es eine \u00dcbergangsfrist? Was gilt als Produktionsland? Wann muss eine schriftliche Deklaration des Produktionslandes erfolgen? Wie muss der schriftliche Hinweis erfolgen? Wer ist verpflichtet, das Produktionsland anzugeben? Wann kann auf eine schriftliche Produktionslandangabe verzichtet werden? Was muss bei der Spende von Nahrungsmitteln beachtet werden? <\/p>\n\n\n\n <\/p>\n\n\n\n <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Ab dem Februar 2024 gelten in der Schweiz neue Regeln im Lebensmittelrecht. Sie st\u00e4rken den Gesundheits- und T\u00e4uschungsschutz und halten die Schweizer Gesetzgebung auf dem gleichen Niveau wie in der EU. Lebensmittelgesetz-\u00c4nderungen sind aus verschiedenen Gr\u00fcnden wichtig, die alle darauf abzielen, Sicherheit, Qualit\u00e4t und Transparenz bei Lebensmitteln zu gew\u00e4hrleisten. F\u00fcr die B\u00e4ckerei- und Confiserie- sowie […]<\/p>\n","protected":false},"author":2,"featured_media":215,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"_seopress_robots_primary_cat":"none","_seopress_titles_title":"Gesundheits- und T\u00e4uschungsschutz st\u00e4rken | Proback","_seopress_titles_desc":"Ab dem Februar 2024 gelten in der Schweiz neue Regeln im Lebensmittelrecht. Sie st\u00e4rken den Gesundheits- und T\u00e4uschungsschutz und halten die Schweizer Gesetzgebung auf dem gleichen Niveau wie in der EU. Lebensmittelgesetz-\u00c4nderungen sind aus verschiedenen Gr\u00fcnden wichtig, die alle darauf abzielen, Sicherheit, Qualit\u00e4t und Transparenz bei Lebensmitteln zu gew\u00e4hrleisten. F\u00fcr die B\u00e4ckerei- und Confiserie- sowie Gastrobranche sind vor allem die \u00c4nderungen der Lebensmittel- und\r\nGebrauchsgegenst\u00e4ndeverordnung (LGV), Verordnung betreffend die Information \u00fcber Lebensmittel (LIV) und Verordnung \u00fcber die Hygiene beim Umgang mit Lebensmitteln (Hygieneverordnung, HyV) relevant.\r\n","_seopress_robots_index":"","inline_featured_image":false,"footnotes":""},"categories":[18],"tags":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1775"}],"collection":[{"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/users\/2"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=1775"}],"version-history":[{"count":5,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1775\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":1787,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/1775\/revisions\/1787"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media\/215"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=1775"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=1775"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/proback.ch\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=1775"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
Bisher war es zul\u00e4ssig, die Schweiz als Produktionsland anzugeben, wenn importierte Teige in der Schweiz lediglich gebacken wurden. Dies kann als T\u00e4uschung der Konsumentinnen und Konsumenten angesehen werden. In Zukunft darf der Ort, an dem zum Beispiel ein Teig gebacken wird, nicht mehr als Produktionsland gelten, auch wenn das Lebensmittel durch den Bearbeitungsvorgang eine neue Sachbezeichnung erh\u00e4lt.<\/p>\n\n\n\n
Spende von Nahrungsmitteln<\/strong>
Das Ziel ist, sicherzustellen, dass die umverteilten Lebensmittel weder gesundheitssch\u00e4dlich noch f\u00fcr den Verzehr durch Menschen ungeeignet sind.<\/p>\n\n\n\n
Fragen und Antworten<\/strong><\/p>\n\n\n\n
Die \u00c4nderungen treten am 1. Februar 2024 in Kraft.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Lebensmittel, die die Anforderungen der \u00c4nderung vom 8. Dezember 2023 nicht erf\u00fcllen, d\u00fcrfen noch bis zum 31. Januar 2025 nach bisherigem Recht eingef\u00fchrt, hergestellt und gekennzeichnet und noch bis zum Abbau der Best\u00e4nde an Konsumentinnen und Konsumenten abgegeben werden.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Ein Lebensmittel gilt als in einem Land produziert, wenn es in diesem Land entweder vollst\u00e4ndig erzeugt oder zumindest gen\u00fcgend bearbeitet oder verarbeitet wurde.
Bei importierten Teigen ist es nicht mehr zul\u00e4ssig, die Schweiz als Produktionsland anzugeben, wenn diese lediglich in der Schweiz gebacken wurden.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Die Herkunft muss auf alle F\u00e4lle f\u00fcr verkauftes oder serviertes Brot, ob ganz oder in St\u00fccken, schriftlich klar angegeben werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass das Produktionsland auch bei Brot, das in Scheiben in einem Restaurant serviert oder f\u00fcr die Herstellung von Sandwiches verwendet wird, schriftlich deklariert werden muss. Die Deklarationspflicht gilt ebenfalls f\u00fcr andere Backwaren wie Gipfel, Zimtschnecken, Weggli usw.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Die Angabe kann auf einem Schild oder einem gut sichtbaren Aushang erfolgen.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Alle Betriebe, die Brot oder Backwaren ganz oder in St\u00fccken in den Verkehr bringen, sind davon betroffen (B\u00e4ckereien, Restaurants, Hotels, Detailhandel usw.).<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Auf die schriftliche Produktionslandangabe soll verzichtet werden k\u00f6nnen, wenn die Herkunft des Brotes bzw. der Backwaren f\u00fcr die Konsumentinnen und Konsumenten ohne nachzufragen klar ersichtlich ist.<\/p>\n\n\n\n
<\/strong>Wenn beispielsweise eine B\u00e4ckerei am Abend alle nicht verkauften Brote und anderen Backwaren in einem Sack sammelt, ist die Anforderung detaillierter Angaben zu den vorhandenen Allergenen in Brot sowie Fein- und Dauerbackwaren bei der Spende nicht gew\u00e4hrleistet. Mit der neu erlaubten summarischen Angabe der potentiell enthaltenen Allergene in Brot und anderen
Backwaren wird die sinnvolle Umverteilung dieser Produktkategorien erm\u00f6glicht.<\/p>\n\n\n\n
Quelle: BLV \u2013 Bundesamt f\u00fcr Lebensmittelsicherheit und Veterin\u00e4rwesen<\/sub><\/p>\n\n\n\n