{"id":209,"date":"2021-07-02T22:36:00","date_gmt":"2021-07-02T20:36:00","guid":{"rendered":"https:\/\/proback.ch\/?p=209"},"modified":"2022-06-12T10:17:11","modified_gmt":"2022-06-12T08:17:11","slug":"essgewohnheiten-trend-oder-seifenblase","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/proback.ch\/blog\/essgewohnheiten-trend-oder-seifenblase\/","title":{"rendered":"Essgewohnheiten \u2013 Trend oder Seifenblase?"},"content":{"rendered":"\n

Der Mensch ist, was er isst.<\/strong><\/h2>\n\n\n\n

In der heutigen Zeit der Selbstoptimierung bekommen die Essgewohnheiten eine neue Dimension. Sie dienen immer mehr dazu, sich zu positionieren, darzustellen und abzugrenzen. Unz\u00e4hlige Beitr\u00e4ge auf den Social Medias in Wort und Bild veranschaulichen diese Bewegung. Sei es in den Ferien beim Geniessen, bei der Mittagspause oder zu Hause mit G\u00e4sten \u2013 die Fotos d\u00fcrfen nicht fehlen. Die Bezeichnung daf\u00fcr, “food porn” spricht B\u00e4nde. <\/p>\n\n\n\n

Wikipedia definiert Food Porn folgendermassen:<\/p>\n\n\n\n

“Foodporn oder auch Food Porn ist ein Neologismus (= Neuwort, Neubedeutung \u2013 Anmerkung der Redaktion). Er bezeichnet Bilder von Speisen, die oft glamour\u00f6s und spektakul\u00e4r in Szene gesetzt sind, und den Trend, sie im Internet zu verbreiten.” <\/p>\n\n\n\n

Vom Lichtbild zum Identifikationsstatement<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Fotografien von Speisen gibt es, seit die Fotografie erfunden wurde. Selbst Gerichte von Paul Bocuse wurden fotografiert und opulent in Szene ger\u00fcckt. Es war aber meistens ein recht aufw\u00e4ndiges Spezialgebiet von Fotografen, “food stylisten”. Heute reicht ein aktuelles Smartphone und ein einfaches Bildbearbeitungsprogramm, um recht gef\u00e4llige Fotos auf den Social-Media-Kan\u00e4len zu posten. Ein kurzes Statement dazu signalisiert der vernetzten Gemeinschaft\/ Community, ob man sich als “Karnivor” (Fleischesser), “Flexitarier” (mal Fleisch, mal vegetarisch resp. vegan) oder “Vegetarier resp. Veganer” darstellt.<\/p>\n\n\n\n

Allergien sind gekommen, um zu bleiben<\/strong><\/p>\n\n\n\n

Ein nicht zu untersch\u00e4tzender Anteil der Bev\u00f6lkerung, Tendenz steigend, weist eine oder mehrere Allergien auf. Meist stehen diese im Zusammenhang mit Lebensmitteln, welche der K\u00f6rper nicht (mehr) vertr\u00e4gt resp. darauf allergisch reagiert. Glutenunvertr\u00e4glichkeit\/Z\u00f6liakie, Milcheiweissallergie, Allergie auf k\u00fcnstliche Zitronens\u00e4ure, Nussallergie etc., um nur einige davon aufzuz\u00e4hlen.<\/p>\n\n\n\n

Das Thema “Gesundheit” grunds\u00e4tzlich ist nicht erst seit der Corona Pandemie ein nicht mehr ignorierbares Thema.<\/p>\n\n\n\n

Was bedeutet dies nun f\u00fcr die B\u00e4ckerei \u2013 Confiserie Branche?<\/strong><\/p>\n\n\n\n