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Früher ass man eigentlich alles, was auf den Tisch kam, heute hinterfragt man das eigene Essverhalten. Nebst den bekannten Allergien wie Laktose-Intoleranz, Gluten-Unverträglichkeit, Nuss -und Sellerieallergie, gibt es immer mehr Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Die Gründe sind verschieden, einige vertragen gewisse Lebensmittel nicht, bei anderen sind es Umwelt-, Geopolitische oder religiöse Hintergründe. Bei vielen ist es das Tierwohl - sprich die Massentierhaltung.
Häufig ist es auch der Zeitgeist, eine neue Lebensweise auszuprobieren oder bei einem Trend wie dem «Veganuary» mitzumachen.
Sicher ist, Jugendliche und junge Menschen essen immer seltener Fisch und Fleisch und sie ernähren sich vegetarisch-vegan.
Diese Ernährungsweise verzichtet auf Proteine aus Lebewesen sowie deren Nebenprodukte. Wie bei allen Ernährungsformen sollten wir ausgewogen, abwechslungsreich, saisonal und regional essen. Wo nötig mit Nahrungsergänzung ausgleichen (Bsp. Vitamin B12, Kalzium, Eisen etc.).
Die Nahrungsmittelindustrie hat sich zum Ziel gesetzt, für diese wachsende Zielgruppe alternative Lebensmittel auf pflanzlicher Basis zu entwickeln.
Die Bezeichnungen dieser Produkte, sind für den Konsumenten teils täuschend oder irreführend.
Aus welchem Grund sollte es planted based Chicken Nuggets oder Vegane Bratwurst geben? Was ist denn da drin? Hühnchen aus Pflanzen? Oder andersrum: weshalb sollte jemand der kein Fleisch isst, Chicken Nuggets essen?
Ersatzprodukte für Veganer und Vegetarier? Nein.
Weshalb nicht vollwertige Mahlzeiten anbieten, die die Bedürfnisse des menschlichen Körpers decken, ohne dass sie Fleisch oder andere tierische Produkte enthalten? Es gilt, das aktuelle Sortiment mit gesunden, abwechslungsreichen, ausgewogenen und pflanzlichen Proteinlieferanten zu erweitern.
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Story by: Stefan Freiburghaus, Gastro Fachberatung, Proback AG